• Nur jeder zehnte Immobilienexperte befürchtet Stagnation
  • Regulierung bleibt wirkungslos
  • Mehr internationale Kapitalanleger erwartet


Berlin, 13. Juli 2018 – Nach Ansicht der in Berlin tätigen Wohnungsmakler werden die Kaufpreise von Eigentumswohnungen in Berlin auch in den kommenden zwölf Monaten weiter steigen. Rund zwei Drittel der von dem Beratungsunternehmen Rueckerconsult im Auftrag von Rainer Schorr befragten Akteure gab an, dass die Preise zwischen fünf und zehn Prozent steigen werden. Weitere 22 Prozent gehen von einem Preisanstieg um bis zu fünf Prozent aus. Nur etwa zehn Prozent der befragten Makler glaubt, dass die Wohnungspreise stagnieren oder zurückgehen könnten. „Die Makler blicken mit berufsbedingtem Optimismus in die Zukunft. Können bei ihren Preiserwartungen aber auch auf eine weiterhin starke Zuwanderung und eine geringe Angebotsentwicklung verweisen“, sagt Schorr, der in Berlin vor allem institutionelle Investoren berät. „Als maßgebliche Gründe für den weiteren Preisanstieg werden die hohe Nachfrage, das geringe Angebot und die niedrigen Zinsen genannt, wobei für den defizitären Wohnungsbau vor allem der Mangel an geeigneten Grundstücken verantwortlich ist.“ Die seit Jahren positive wirtschaftliche
Entwicklung Berlins spielt aus Sicht der Makler für die Wohnungspreisentwicklung in der Stadt eine eher untergeordnete Rolle.


Anteil der Berliner Käufer geht zurück
Die steigenden Preise bestimmen auch die Zusammensetzung der Käuferschaft. 78 Prozent der in Berlin tätigen Makler sehen Berliner Selbstnutzer als die preissensibelste Zielgruppe. 56 Prozent prognostizieren einen rückläufigen Anteil einheimischer Käufer. Dagegen erwarten fast vier Fünftel einen steigenden Anteil internationaler Interessenten, wobei vor allem die Gruppe der Kapitalanleger wachsen dürfte. Nur ein Fünftel der Befragten geht von einer steigenden Zahl an ausländischen Selbstnutzern aus. Die Wirksamkeit aktueller regulatorischer Maßnahmen wird von den Maklern dagegen bezweifelt. Nur ein Zehntel
beziehungsweise ein Fünftel der Befragten geht davon aus, dass sich die Mietpreisbremse und Umwandlungsverordnung dämpfend auf die Wohnungspreisentwicklung in Berlin auswirken könnten. Ganz anders eine Änderung des Zinsniveaus: 67 Prozent der Befragten meinen, dass Zinssteigerungen Auswirkungen auf die Preisentwicklung haben dürften.


Lichtenberg mit stärkstem Mietsteigerungspotenzial
Mit stark steigenden Preisen ist demnach vor allem in den Berliner Innenstadtbezirken sowie in Spandau und Neukölln zu rechnen. Für beide Bezirke gehen gut 20 Prozent der Befragten von einem mehr als zehnprozentigen Preiswachstum aus. Von den größeren Umlandgemeinden werden nach Auskunft der Makler vor allem Königs-Wusterhausen und Teltow in den Fokus der Kaufinteressenten geraten. Von sehr stark steigenden Mieten werden den Maklern zufolge vor allem Wohnungssuchende in Neukölln, Tempelhof-
Schöneberg und Lichtenberg betroffen sein. Für Lichtenberg gehen knapp 45 Prozent der Befragten von einem Mietpreiswachstum von mehr als zehn Prozent aus. In Neukölln und Tempelhof-Schöneberg sieht jeder dritte Makler ein ähnliches Mietsteigerungspotenzial. Dagegen glaubt nur ein Fünftel der Befragten, dass die Mieten in Marzahn-Hellersdorf um mehr als fünf Prozent steigen werden.

Grafikmaterial:

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Über PRS Family Trust
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